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Blog erstellen: Wie erstelle ich einen eigenen, kostenlosen Blog?

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Das Hobby zum Beruf machen und durch Bloggen Geld verdienen: Das ist der große Traum vieler angehender Blogger und Bloggerinnen. Aber was zeichnet einen erfolgreichen Blog aus? Lohnt es sich, einen kostenlosen Blog zu erstellen, und ist ein WordPress-Blog tatsächlich immer die beste Wahl? Wie schreibt man eigentlich einen Blogpost? Anders gesagt: Worauf kommt es an, wenn man den eigenen Blog groß rausbringen will? All diesen Fragen widmen wir uns hier!

Das Hobby zum Beruf machen und durch Bloggen Geld verdienen: Das ist der große Traum vieler angehender Blogger und Bloggerinnen. Aber was zeichnet einen erfolgreichen Blog aus? Lohnt es sich, einen kostenlosen Blog zu erstellen, und ist ein WordPress-Blog tatsächlich immer die beste Wahl? Wie schreibt man eigentlich einen Blogpost? Anders gesagt: Worauf kommt es an, wenn man den eigenen Blog groß rausbringen will? All diesen Fragen widmen wir uns hier!

Was ist bloggen und was bringt ein eigener Blog?

Passwortgeschütztes Online-Tagebuch, öffentlich zugängliches Lifestyle-Projekt oder professioneller Firmenauftritt mit informativem Mehrwert – ein Blog kann vieles sein. Genau in dieser Vielseitigkeit und dem niederschwelligen Zugang liegt wohl auch der Reiz des Bloggens. Wer eine passende Idee hat, kann theoretisch von heute auf morgen den eigenen Blog starten.

Wie wird man Blogger?

Sie wollen in die Blogszene einsteigen? Dann müssen Sie nicht viel mehr tun, als einen kostenlosen Blog zu erstellen und ihn mit Inhalten zu befüllen. Das ist allerdings nur die stark vereinfachte Variante, denn die meisten Neulinge beginnen das Blogprojekt deshalb, weil sie damit Geld verdienen bzw. bekannt werden möchten.

Es dürfte keine große Überraschung sein: Ein erfolgreicher Blog wächst nicht über Nacht, und eine „Erfolgsgarantie“ per se gibt es nicht. Wer die Sache mit System angeht, ist jedoch schon auf einem guten Weg! Hier eine kleine Checkliste, was Sie mitbringen sollten, wenn Sie einen Blog erstellen möchten.

  • ein einzigartiges Thema bzw. einen Spin, den es in dieser Nische noch nicht gibt. Bei unzähligen existierenden Mode-, Food- oder Reiseblogs reicht es nicht mehr, nur die jeweilige Branche als Blog-Thema zu betrachten. Individualität ist gefragt – was hebt den neu erstellen Blog von allem ab, was es bereits gibt?
  • die Bereitschaft, viel Zeit zu investieren. Contentplanung, Layout, Ideensammlung, regelmäßiges Schreiben: All das erledigt sich nicht von selbst. Wenn von vornherein klar ist, dass kaum Zeit für die Blog-Betreuung sein wird, ist das ungünstig.
  • eine Strategie. Überlegen Sie sich ein Konzept für Ihren Blog und legen Sie eine möglichst präzise Planung der Inhalte an. Je mehr Themen Sie im Vorfeld sammeln können, desto besser. Gewöhnen Sie sich an, interessante Stichworte im Alltag sofort zu notieren!
  • Kontakte bzw. ein gewisses Maß an Extrovertiertheit. Wer sich vernetzen kann, ist beim professionellen Bloggen klar im Vorteil. Besuchen Sie Blogger-Events, beteiligen Sie sich an Diskussionen in Online-Communities und betreiben Sie Blogger-Outreach – gegenseitiger Support lautet die Devise!

Sie können alle Punkte abhaken? Dann haben Sie schon einmal ausgezeichnete Startvoraussetzungen und können im nächsten Schritt überlegen, welche Skala Ihr Blog überhaupt umfassen soll.

Variante 1: einen professionellen Blog erstellen

Ein Businessblog ist die ideale Gelegenheit, nicht-kommerzielle Suchbegriffe (Keywords) abzudecken. Content-Marketing mit Ratgeber-Blogartikeln zu betreiben, ist die Möglichkeit schlechthin, einen echten Mehrwert zu bieten – und dadurch als Experte in Erinnerung zu bleiben.

Sollten Sie einen professionellen Blog erstellen wollen, lohnt es sich übrigens, in ein kostenpflichtiges Blog-Paket zu investieren. Schon ab 4 bis 5 Euro im Monat können Sie einen Blog auf Ihrer eigenen Domain erstellen. Das ist unter anderem deshalb eine gute Entscheidung, weil Sie sich bei dieser Variante keine Gedanken darüber machen müssen, ob Ihr Blog DSGVO-konform ist.

Variante 2: einen privaten Blog nur für Freunde erstellen

Die Weltreise, das Jahr im Ausland oder ein kreatives Projekt: Manchen Blogger/innen geht es primär darum, bestimmte Erlebnisse festzuhalten und mit einer kleinen Gruppe Menschen zu teilen. Für solche Fälle ist es möglich, den Blog mit einem Passwort zu verschlüsseln.

WordPress beispielsweise hat das Plugin «Private Content» in petto. Durch die Installation ist der Blog passwortgeschützt, sodass alle, die darauf zugreifen wollen, sich erst einloggen müssen. Wenn auch Sie einen privaten Blog starten möchten, reicht dafür in aller Regel ein kostenloses Modell aus. Aber Achtung: Selbst bei nicht-kommerziellen Blogs sollten Sie die DSGVO nicht vergessen!

Blog erstellen und Geld verdienen – geht das so einfach?

Auf die Frage, ob man mit einem Blog Geld verdienen kann, gibt es zwei Antworten: Ja, wenn man das Projekt mit realistischen Vorstellungen angeht. Nein, wenn man sich erwartet, den gesamten Lebensunterhalt mit dem Blog zu verdienen.

Um das Ganze etwas genauer zu erklären, hier zunächst einmal ein paar gängige Möglichkeiten, mit einem Blog Geld zu verdienen:

Mit einem Blog Geld verdienen:
  • Affiliate-Marketing: Sie bekommen jedes Mal eine Provision, wenn jemand über Ihren Blog auf den Link zum Produktkauf gelangt.
  • Bannerwerbeplätze auf Ihrem Blog (mit denen Sie es allerdings nicht übertreiben sollten, denn Werbung sieht niemand gern)
  • Digitale Dienstleistung: Das gilt, wenn Sie einen Service anbieten, also z. B. Online-Seminare oder -Coaching.

Niemand, der einen neuen Blog startet, wird jedoch auf Anhieb mit diesen Methoden reich. So viel sollten Sie sich bewusst machen, bevor Sie das Projekt professioneller Blog beginnen.

Wirklich erfolgreiche Blogger und Bloggerinnen betreiben ihre Seite oft schon seit Jahren und haben entsprechende Autorität sowie viele wichtige Kontakte in der Branche. Diesen Status erlangt man nicht von heute auf morgen. Die betreffende Person dürfte einiges an Zeit und Arbeit in die Blogpflege investiert haben.

Mit einem Blog viel Geld zu verdienen, ist nicht zuletzt deshalb schwer, weil viele Nischen bereits zur Genüge bedient werden. Apropos: Wie legt man am besten das Blogthema fest? Und mit welcher Blog-Plattform setzt man die Idee dann um?

Was muss ich beachten, wenn ich einen Blog starten will?

Bei einem Blog geht es darum, die Leidenschaft für ein Thema an die Leserschaft zu vermitteln. Mehrwert heißt das Stichwort: Wer Ihre Seite besucht, soll davon auch etwas haben. Sehen wir uns an, was dazu nötig ist!

Das Blog-Thema: Food, Fotografie, Mode, Beauty?

Sie wissen bereits, in welchem Themenbereich Sie bloggen wollen? Sehr gut! Nun brauchen Sie eine Nische in diesem Bereich, die so spezifisch wie nur möglich ist.

Mode-, Food-, oder Reiseblogs gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Hinzu kommt die Konkurrenz durch bildlastige Blogs auf Instagram. Ein Gespür für Stil oder eine Leidenschaft fürs Reisen allein reicht da nicht aus, um sich einen Namen zu machen. Nehmen Sie sich genug Zeit und sammeln Sie Ideen: Was macht Ihren Blog besonders? Welchen Spin haben Sie selbst bisher bei anderen Blogs vermisst?

Legen Sie zudem eine Liste mit Themen für die einzelnen Beiträge an. Wenn Ihnen noch vor Blogstart nicht mehr als 5 bis 10 Ideen einfallen, dürfte es schnell schwierig werden, das Thema weiter zu vertiefen. Das Ergebnis: Stillstand und ein weiterer verwaister oder thematisch inkonsistenter Blog.

Blog-Aufbau und Layout

Sobald Sie Ihr konkretes Thema gefunden haben, geht es an die genauere Planung. Überlegen Sie, welche Kategorien und Unterkategorien sinnvoll sind. Unterscheiden können Sie zum Beispiel zwischen

  • Theorie: Begriffsklärungen, Glossareinträge, …
  • Praxis: Testberichte, Schritt-für-Schritt-Anleitungen/Tutorials, …

Legen Sie im Zweifelsfall nicht zu viele Kategorien an, denn das könnte verwirrend wirken. Zugleich sollte dennoch jeder Beitrag in einer Kategorie liegen, die inhaltlich Sinn ergibt.

Was das Layout betrifft, ist ebenfalls eine übersichtliche, klare Linie angesagt. Zwar können Sie bei den verschiedenen Blog-Plattformen das Theme Ihres Blogs jederzeit ändern, zu empfehlen ist das aber nicht: Wenn ein Blog alle paar Wochen in unterschiedlichem Design aufscheint, ist der Branding-Effekt hinfällig.

CMS im Vergleich: Wo kann man gratis einen Blog erstellen?

Wer bloggt, braucht ein passendes Content Management System (CMS). Die Auswahl ist groß; besonders beliebt sind folgende kostenlose Blog-Anbieter:

  • WordPress (wordpress.com und wordpress.org)
  • blogger.com
  • Drupal
  • Tumblr
  • Jimdo
  • Wix

Je genauer Sie sich von Anfang an überlegen, wohin sich Ihr Blog entwickeln soll, desto besser. Wenn aus dem rein privaten Hobbyblog auf einmal ein professioneller Blog werden soll, steht ein mühsamer Umzug ins Haus.

Sollten Sie also schon mit dem Gedanken spielen, mehr aus Ihrem Blog zu machen, lohnt es sich in aller Regel, statt einer kostenlosen lieber die kostenpflichtige Variante zu wählen. Hier steigen Sie schon mit 4 bis 5 Euro pro Monat ein.

Zu Gratis-Blogs sollten Sie an dieser Stelle wissen:
  • Ein kostenloser Blog erfordert Kompromissbereitschaft. Werbeeinblendungen, begrenzte Features und Themes, kein Responsive Design für die flüssige Nutzung auf mobilen Endgeräten – wer nichts für den Blog zahlen möchte, muss hier und da Abstriche machen können.
  • Bei kostenlosen Blogs liegt die Kontrolle letztendlich beim Webhoster. Nur wenn Sie den Blog selbst hosten, können Sie immer selbst entscheiden, was geschieht.
  • Je mehr Speicherplatz man braucht (etwa für Reisefotos oder Food Photography), desto schneller gerät man bei kostenlosen Blogs an die Grenzen.

Tipps und Anleitung: Wie erstelle ich einen Blog?

Das Thema steht, das inhaltliche Konzept ebenso – Zeit für die Umsetzung! Wir haben die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum eigenen Blog kurz zusammengefasst.

Phase 1: Gratis-Blog oder ein Blog auf einer eigenen Domain?

Die erste Überlegung ist, ob es ein kostenloser Blog werden soll oder ob Sie lieber selbst hosten möchten, d. h. eine eigene Domain kaufen. Wo liegt der Unterschied?

  • Bei kostenlosen Blogs wie WordPress kümmert sich der Webhoster um alle technischen Angelegenheiten, stellt Support zur Verfügung usw.
  • WordPress ist sehr niederschwellig und dadurch gut für den Einstieg ins Bloggerleben geeignet.
  • Allerdings trägt Ihre Domain bei einem gratis (WordPress-)Blog immer den Zusatz des Anbieters, also beispielblog.wordpress.com.
  • Mit einer eigenen Domain (beispielblog.com) umgehen Sie das Risiko teurer DSGVO-Abmahnungen. Bei der Gratisversion von WordPress beispielsweise ist standardmäßig ein Anti-Spam-Plugin namens Akismet installiert, das den DSGVO-Regeln nicht entspricht.
  • Bei einer eigenen Domain können Sie im Website-Baukasten unterschiedliche Module nach Wunsch zusammensetzen.
  • Aber: Mit der eigenen Domain tragen Sie selbst die Verantwortung für technische Aspekte, Sicherheitsupdates usw.

Insgesamt ist ein kostenloser Blog bei WordPress o. ä. vor allem dann empfehlenswert, wenn Sie sicher wissen, dass es sich um ein reines Privatprojekt handeln wird. Gratis-Blogs können außerdem eine gute „Trockenübung“ sein, wenn Sie Ihre Blogging-Skills erst einmal austesten wollen, bevor Sie Geld für eine Domain ausgeben.

Phase 2: WordPress, Jimdo & Co. – wo soll ich den Blog erstellen?

Wenn Sie eine kostenlose Plattform nutzen möchten, haben Sie die Qual der Wahl, denn Plattformen für Gratis-Blogs gibt es viele. Hier nur eine sehr kleine Auswahl!

WordPress-Blogs

WordPress ist der Klassiker für Blogging-Neulinge. Die wichtigsten Eigenschaften zu WordPress-Blogs sind:

  • einfache Bedienung
  • viel Support in der Community
  • geeignet für Hobby-Blogging, bei dem umfassende Features nicht so wichtig sind
  • vergleichsweise leichter Umstieg auf Selbsthosting
  • für kommerzielle Zwecke in der kostenlosen Variante nicht geeignet

Google-Blog

Bis 2003 unter der Domain blogger.com bekannt, gehört diese Plattform mittlerweile Google. Wichtig sind u. a. diese Eigenschaften:

  • Auch Gratis-Blogs können kommerziell genutzt werden, indem man Google AdSense verwendet.
  • AdSense bedeutet Targeting-Werbung zum Thema des Blogs. Bei einem Klick auf die Anzeige bekommen Sie Geld.
  • Die Gestaltungsmöglichkeiten sind eher begrenzt.

Jimdo-Blog

Jimdo ist ebenfalls ein kostenloser Service und bringt folgende Features mit:

  • Inhalte können nicht exportiert werden. Wenn Sie Ihren Blog umziehen wollen, bedeutet das einen kompletten Neustart.
  • Bearbeitung der Inhalte im Frontend statt im Backend
  • keine responsiven Designs in der Gratis-Version
  • Die Kommentarfunktion muss extra eingebunden werden.
  • eher für private Zwecke geeignet

Phase 3: kostenlosen WordPress-Blog erstellen

Nehmen wir an, Sie haben sich für WordPress entschieden. Sie können nun entweder auf wordpress.org oder auf wordpress.com Ihren Blog anlegen. Im Unterschied zur .org-Domain haben Sie bei der Endung .com die Möglichkeit, den Quellcode zu bearbeiten.

Bei wordpress.com starten Sie mit einem Klick, während bei wordpress.org zunächst der Download und ein Hosting nötig sind. Die meisten Webhosting-Anbieter haben zudem in Ihrem Kundenpanel eine geführte Installation von Wordpress.

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Nun brauchen Sie natürlich einen passenden Namen für Ihren Blog. Dieser sollte leicht zu merken sein. Verzichten Sie auf Umlaute, Bindestriche – und allzu viel Kreativität, denn Priorität hat im Zweifelsfall, dass der Blogname einprägsam ist. Für kreative Inhalte bleibt auf dem Blog selbst genug Platz.

Wählen Sie darüber hinaus eine sinnvolle Endung, zum Beispiel die Ihres Landes oder .blog. Ob eine Domain noch frei ist, können Sie mit Domaincheck-Tools prüfen.

Sobald der Name steht, geht es auch schon daran, die wichtigsten Seiten anzulegen. Eine Seite ist der „Klassiker“ bei Blogs: Dieses Format bleibt immer gleich und ist nicht chronologisch angeordnet, wie es bei den einzelnen Blogbeiträgen der Fall ist. Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Seiten Sie unbedingt brauchen, sind Sie mit dieser Liste gut aufgestellt:

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum (inkl. Vor- und Nachname, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)
  • Vorstellung („Über mich“/“Über uns“)
  • Kontaktformular

Phase 4: Blog einrichten und gestalten

Nun kann die Feinarbeit beginnen! Wählen Sie zunächst unter „Einstellungen/Privatsphäre“ aus, ob der Blog von Suchmaschinen gefunden werden soll. Unter dem Bereich „Permalinks“ können Sie zudem festlegen, wie die URLs Ihrer Beiträge aussehen sollen und die automatisch generierten Adressen dadurch schöner gestalten.

Zur Einrichtung des Blogs gehören außerdem folgende Punkte:

  • Optimierung der Mobilansicht und Ladezeiten
  • SSL-Zertifikat für eine sichere Verbindung, entweder kostenlos über Let’s Encrypt oder als kostenpflichtige Variante für noch besseren Schutz
  • Newsletter-Option einrichten, z. B. mit Mailchimp

Und dann wären da noch die Plugins, die eigentliche Stärke von WordPress! Eine fast schon unendliche Auswahl an kleinen Zusatzfeatures steht Ihnen hier zur Verfügung, doch konzentrieren Sie sich am besten zunächst auf das Wesentliche. Wichtige WordPress-Plugins sind:

  • Yoast SEO für die Suchmaschinenoptimierung
  • WP-Rocket für optimierte Ladezeiten
  • Antispam Bee gegen Spam-Kommentare
  • Shariff Wrapper für Social-Media-Buttons, die der DSGVO entsprechen
  • UpdraftPlus für automatische Backups
  • Wordfence für eine Web Application Firewall (WAF)

Es ist soweit: Der Blog steht – und will nun mit Inhalten gefüllt werden. Erst jetzt ist es an der Zeit, erste Blogposts zu verfassen bzw. in das CMS einzupflegen.

Phase 5: den eigenen Blog veröffentlichen und bekannt machen

Nachdem Sie den Blog veröffentlicht und erste Beiträge publiziert haben…passiert zunächst einmal nichts, denn der Klick auf „Veröffentlichen“ allein bringt noch keine Aufmerksamkeit. Promoten lautet daher das Stichwort, und zwar auf den richtigen Kanälen:

  • Wenn Sie viel visuellen Content liefern, promoten Sie Ihren Blog in einer Instagram-Story und/oder im Newsfeed. Pinterest ist ebenfalls ein wichtiges Netzwerk.
     
  • Beteiligen Sie sich aktiv in themenrelevanten Facebook- und LinkedIn-Gruppen und machen Sie dort auf Ihre Inhalte aufmerksam.
     
  • Je nach Nische kann auch Twitter relevant sein. Food, Lifestyle, Fashion etc. mögen dort zwar nicht so stark vertreten sein, doch z. B. für gesellschaftliche Themen können Sie dort durchaus versuchen, Ihre Reichweite zu erhöhen.
     
  • Überwachen Sie mit Google Analytics und der Google Search Console, welche Inhalte am besten laufen. Das ist das beste Indiz, in welche Richtung Sie Ihr Thema vertiefen sollten.

Bei sozialen Medien ist die Promotion-Arbeit natürlich noch lang nicht zu Ende. Wenn wirklich etwas aus dem Blog werden soll, führt kein Weg an Blogger-Outreach vorbei.

Bieten Sie also anderen Blogs Ihre Artikel als Gastbeiträge an. Das bedeutet zwar viele, viele E-Mails, jedoch zugleich wertvolle Empfehlungen für Ihren Blog, sobald eine Kooperation zustande kommt.

Für den Blog schreiben – wie geht das?

So viel zur gestalterischen und technischen Seite eines neu gestarteten Blogs – aber wie steht es eigentlich mit den Inhalten selbst? Wir haben abschließend noch einige Tipps gesammelt, worauf es beim Schreiben von Blogposts tatsächlich ankommt!

Wie schreibt man einen Blog?

Ist das Grundgerüst des Blogs erst einmal eingerichtet, sind die Beiträge selbst das, was am meisten Zeit kostet. Denn ein guter Blogartikel entsteht nicht in ein paar Minuten. Mit „gut“ meinen wir in diesem Fall, dass der Beitrag…

  • … leicht lesbar ist. Kurze Sätze und einfache Sprache sind Pflicht. Lesen Sie sich den Text im Zweifelsfall selbst vor: Klingt er sperrig oder interessant?
     
  • … ein Thema behandelt, das die Zielgruppe bewegt und ihr das bietet, was sie gesucht hat. Je mehr Menschen sich in Ihren Beiträgen wiedererkennen, desto schneller wächst Ihre Leserschaft.
     
  • … für Suchmaschinen optimiert ist. Zwischenüberschriften mit oft gesuchten Suchbegriffen (Keywords) sind ein Indiz für Google, dass ein Beitrag Antworten auf die Fragen der Suchenden liefert. Das verhilft Ihnen im Idealfall zu einer besseren Platzierung in den Google-Suchergebnissen.

Kurzum: Wenn Sie einen Blog betreiben möchten, sollten Sie Leidenschaft für Sprache und Spaß am Schreiben mitbringen – selbst dann, wenn der Blog mit vielen Bildern arbeitet. Ohne gute Texte geht es nicht.

Der perfekte Blogpost-Aufbau

Wie sieht er also aus, der vielzitierte „gute“ Blogpost? Bewährt hat sich folgender Aufbau:

  1. ein knackiges Intro, das eine Alltagssituation beschreibt, in der Sie z. B. das Problem XY festgestellt haben
  2. die Fragestellung samt Lösungsansatz
  3. ein Fallbeispiel bzw. ein Bericht über eigene Erfahrungen (sofern thematisch passend)
  4. Zusammenfassung der Erkenntnisse
  5. Aufruf zum Kommentieren oder Teilen des Beitrags

Wenn all das dann noch in ein schönes, übersichtliches Layout verpackt wird (etwa mit Aufzählungen/Listen, Infografiken, Bildern oder Videos bereichert), sind Sie schon ganz nah dran am perfekten Blogbeitrag.

Dennoch: Seien Sie vor allem zu Beginn nicht zu streng mit sich. Jeder neue Beitrag bringt neue Erkenntnisse, und je länger Sie schon bloggen, desto besser können die Posts werden!

Erfolgreich bloggen: Was braucht man dafür?

Wenn es sich nicht gerade um das private Reisetagebuch handelt, wollen die meisten Blogger/innen unterm Strich eines: eine große Leserschaft. Wie bereits gesagt, stellt sich der Erfolg aber nicht von heute auf morgen ein. Was Sie für das Bloggen brauchen, ist…

  • … eine einzigartige Idee, wie das Blogthema neu interpretiert werden kann
  • … genügend weitere Ideen, um regelmäßig neue Beiträge zu verfassen
  • … ein Auge für Gestaltung
  • … sprachliche Gewandtheit und Freude am Texten
  • … Durchhaltevermögen und genug Zeit
  • … die Bereitschaft, aus sich herauszugehen und Networking zu betreiben

Und nun bleibt uns nur noch zu wünschen: Viel Erfolg mit Ihrem Blog – wir freuen uns über Ihre Erfahrungsberichte in den Kommentaren!

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